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Umzugsratgeber

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Umzugsratgeber: Umzug richtig planen – daran müssen Sie denken

Jahr für Jahr wechseln Millionen Menschen in Deutschland ihre Adresse. Es sind vor allem private Gründe, zum Beispiel familiärer Zuwachs oder ein geänderter Familienstatus, sowie berufliche Gründe, zum Beispiel ein Jobwechsel oder die Aufnahme einer Berufsausbildung oder eines Studiums, die Anlass für einen Umzug sind. Mit einer guten Planung, Vorbereitung und Organisation vor, während und nach dem Umzug werden wertvolle Ressourcen geschont. Wie das gelingt, erfahren Sie in unserem Umzugsratgeber.

Umzugsunternehmen versus private Helfer

Die einen verlassen sich auf private Helfer, während andere auf die Unterstützung einer professionellen Umzugsfirma vertrauen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

1. Umziehen mit einer professionellen Umzugsfirma

Ein wesentlicher Vorteil des Umzugs mit einem professionellen Umzugsunternehmen ist, dass hier Profis am Werk sind, die die auf sie übertragenen Aufgaben übernehmen. Das bedeutet, dass diese Aufgaben auf das jeweilige Budget abgestimmt werden können.

Das sind die möglichen Leistungen, die ein professionelles Umzugsunternehmen übernehmen kann, sowie die Vorteile professioneller Umzugshelfer:

  • Professionelle Umzugshelfer sind geübt im Ein- und Ausladen auch von schweren Möbelstücken. Jeder noch so kleine Raum im Umzugswagen wird genutzt, um Umzugsgut zu verstauen, und so einen sicheren und schnellen Transport zu gewährleisten.
  • Möbelstücke werden in Windeseile abgebaut und am neuen Wohnort wieder aufgebaut. Jeder Handgriff sitzt, sodass das Ein- und spätere Entladen in kurzer Zeit vonstatten gehen. Auftraggeber profitieren von einer schnellen Abwicklung einer bestmöglichen Organisation und von einer enormen Zeitersparnis.
  • Der Auftraggeber entscheidet, welche Leistungen er in Anspruch nehmen möchte. Umzugsunternehmen übernehmen einen All-Inclusive-Umzug einschließlich Ein- und Auspacken. Darin enthalten sind sämtliche Verpackungsmaterialien, angefangen von den Umzugs- und Kleiderkisten und Bücherkisten bis zu speziellen Kartons für Gläser und Geschirr. Der Umzug mit einer professionellen Umzugsfirma kann aber auch auf ein Minimum reduziert werden, also nur auf das Be- und Entladen. Ein- und Auspacken sowie Möbel ab- und aufbauen obliegen dann dem Auftraggeber.
  • Auf Wunsch übernehmen professionelle Umzugsunternehmen auch die Entsorgung ausrangierter Möbel oder von Sperrmüll sowie notwendige Renovierungsarbeiten in der alten Wohnung.
  • Erwähnenswert ist außerdem, dass das Umzugsgut versichert ist, wenn der Umzug mit einem professionellen Umzugsunternehmen durchgeführt wird.
  • Das Umzugsunternehmen kümmert sich auch um die Markierung von Haltezonen für das Beladen am alten Wohnort und das Entladen am neuen Wohnort. Das geschieht regelmäßig durch das Beantragen von Halteverbotsschildern. Dafür gibt es eine Vielzahl von Dienstleistern.

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  • Ist das neue Domizil kleiner als der vorherige Wohnraum, ist es bei einigen Umzugsunternehmen möglich, Möbel zwischenzulagern.

Wichtig ist, dass Sie rechtzeitig einen Umzugstermin vereinbaren. Das gilt insbesondere für Umzüge in der warmen Jahreszeit, da in den Wintermonaten seltener umgezogen wird. Die meisten Umzüge finden zu Beginn oder am Ende eines Monats statt, bevorzugt an den Wochenenden. Das bedeutet, dass es zu diesen Zeiten schwieriger ist, einen Umzugstermin zu bekommen. In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie vorab einen Kostenvoranschlag einholen und gegebenenfalls mehrere Umzugsunternehmen miteinander vergleichen. Im Idealfall vereinbaren Sie mit dem Umzugsunternehmen einen Pauschalpreis.

 

2. Umziehen mit Freunden, Bekannten und Verwandten

Umzüge sind immer auch eine Frage des Preises und des zur Verfügung stehenden Budgets. Sehr viel günstiger sind Umzüge mit Freunden, Bekannten und Verwandten. Es kann sich jedoch schwierig gestalten, die beteiligten Personen für einen gemeinsamen Termin zu ordern. Von der Zuverlässigkeit der Freunde, Bekannten und Verwandten hängt es ab, ob der Umzug in dem vorgesehenen Zeitfenster abgewickelt werden kann. Aufgrund der Abhängigkeit kann der Umzug zu einem Unsicherheitsfaktor in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Zeit werden. Das gilt umso mehr, wenn längere Distanzen zu überbrücken sind. Was viele vergessen ist, dass private Umzugshelfer nicht versichert sind. Es ist deshalb empfehlenswert, eine zusätzliche Versicherung abzuschließen, oder auf ein professionelles Umzugsunternehmen zu vertrauen.

3. Umzugskosten: Was kostet ein Umzug?

Die Höhe der Umzugskosten ist von vielen Faktoren abhängig, nämlich von diesen:

  • Größe des Transportfahrzeugs
  • Anzahl der Umzugshelfer
  • Spritkosten in Form von Kilometergeld für die Entfernung zwischen dem alten und dem neuen Wohnort
  • Verpackungsmaterial, unter anderem Bücherkisten, Aktenkartons, Kleiderkisten, Geschirrkartons, Klebematerialien und Etiketten für die Beschriftung der Umzugskartons
  • Beantragen von Halteverbotsschildern am alten und neuen Wohnort
  • Bei längeren Umzügen Übernachtungskosten für die Umzugshelfer
  • (Freiwillige) Versorgung der Umzugshelfer mit Nahrungsmitteln und Getränken

Zu diesen Umzugskosten kommen gegebenenfalls noch Renovierungskosten für die alte Wohnung hinzu ebenso wie die Mietkaution für die neue Wohnung und die Kosten für die Um-, Ab- und Anmeldung bei Ämtern, Behörden und Versicherungen, die nur teilweise kostenpflichtig sind.

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Woran sollten Sie noch denken? Nutzen Sie die 10-Punkte Umzugscheckliste:

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Tipp: Post Nachsendeauftrag nicht vergessen – Der Umzugshelfer für Ihre Post

Post nachsenden – So geht’s

  • Nachsendeauftrag der Deutschen Post beantragen
  • Ihre Post wird automatisch an die neue Adresse nachgesendet
  • Inkl. Umzugsmitteilung an Ihre Vertragspartner (optional)
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